Umweltbundesamt: Broschüre in der Kritik

Die neue Klima-Broschüre des UBA wurde primär durch Diffamierungen von Journalisten und ehemaligen Mitarbeitern als sogenannte Klimaskeptiker starker Kritik ausgesetzt. Die Überschrift der Broschüre erklärt die Debatte zur Erwärmung für beendet und suggeriert somit, das das gesamte Klimasystem in seiner Gesamtheit mit allen komplexen und in vielen Fällen noch unverstandenen Wechselwirkungen durchschaut und verstanden sei. Dies ist aber nicht der Fall. Im Textverlauf werden ab Seite 110 Wissenschaftler sowie Journalisten, die Zweifel an einer katastrophalen Erwärmung haben, namentlich genannt – in der Erstfassung der Broschüre sogar farbig hervorgehoben. Dies wurde in der 2. Fassung des Berichtes korrigiert und rückgängig gemacht. Damit spitzt sich der Kampf zw. Befürwortern und Skeptikern der Klimakatastrophe bis in neue Dimensionen zu: Mit der neuen Veröffentlichung werden allen kritischen Klimawissenschaftlern die fachlichen Kompetenzen abgesprochen. Die Welt berichtet in dem Zusammenhang von “einem neuen Weg in die DDR”.

Selbst der ehemalige Mitarbeiter des UBA, Fritz Vahrenholt, steht nun selbst auf der Liste der inkompetenten Wissenschaftler: Die Welt titelt in diesem Zusammenhang zynisch: “Vorsicht, Fachfremde beim Umweltbundesamt”. Die Vorwürfe an das UBA gehen sogar bis hin zum Rufmord aufgrund eines gefälschten / unvollständigen Lebenslaufes. Durch den öffentlichen Druck gab es von Seiten des UBA eine ausführliche Stellungnahme auf der FB-Seite.

Hier die Links zur spannenden Debatte:

UBA – Und sie erwärmt sich doch!

ZDF:
-> Skeptiker amtlich unerwünscht Scharfe Kritik an Klima-Broschüre

Die Welt:
-> Fachfremde im Umweltbundesamt

-> Behörde erklärt Klimadebatte für beendet

-> Warum haben Sie meine Biographie gefälscht?

Wirtschaftsnachrichten:
-> UBA diffamiert Skeptiker


Ob die Anschuldigungen in der scharfen Form tatsächlich haltbar sind, lassen wir an dieser Stelle offen. Fakt ist jedoch, dass die neue Broschüre die – unweigerlich auch politische – Diskussion  zw. Befürwortern und Skeptikern neu angefacht hat.