Spannender 3. Januar

- In den mittleren und östlichen Mittelgebirgen ab etwa 250 Meter aufziehende Schneeregen- und Schneefälle

- Im Süden kurzer aber heftiger Warmlufteinschub mit schwerem Sturm sowie Orkanböen in höheren Lagen!



 

 Ab dem späten Vormittag…

nähert sich aus Westen ein kleines aber bösartiges Randtief. Es zieht in etwa ab dem Mittag von Belgien kommend rasch bis zum Abend ins nördliche Bayern und lenkt in den Süden auf seiner Südseite mit schwerem bis orkanartigem Sturm vorübergehend deutlich mildere Luft. Es kommt zu Tauwetter und kräftigem Regen. An der und nördlich der beschriebenen Zugbahn des Tiefs kommt es ebenfalls zu Niederschlägen. Diese fallen ab etwa 250 Metern Höhe vom Sauerland, dem südlichen OWL bis in die ostdeutschen Mittelgebirge als Schneeregen oder Nass-Schnee. In der Eifel schwankt die Schneefallgrenze um 500 Meter. Bei starkem Niederschlag ist auch eine tiefere Schneefallgrenze denkbar. Sturm gibt es in diesen Regionen nicht.

 

Zum Abend

zieht das Tief rasch aus dem Südosten Deutschlands ab und lenkt auf seiner Rückseite einen Schwall kalter Luft nach Süden. Hier gehen die teils kräftigen Niederschläge zum Abend hin wieder mehr und mehr in Schneeregen und Schnee über. Auch in den zentralen und vor allem südöstlichen Mittelgebirgen (Thüringer Wald, Erzgebirge, Bayerischer Wald,…) schneit es teils noch kräftig, während die Niederschläge aus Westen langsam nachlassen – es können aber noch Schnee- oder Graupelschauer folgen. Ganz im Westen und im Südwesten bleibt es in den tiefsten Lagen durchgehend zu mild für Schnee. Auch im Norden fällt eher Nasses als Weißes.

 

Es steht somit ein abwechslungsreicher Wettertag an, der im Süden durch kurzzeitigen schweren Sturm mit orkanartigen Böen (Bergland Orkanböen) und in den zentralen sowie (süd)östlichen Mittelgebirgen ab 250 Metern durch teils starken Nass-Schneefall unwetterartig ausfallen kann.

 

TREND:

Zunächst Beruhigung, später steigendes Sturmpotenzial zum nächsten Wochenende!