Rückblick auf den NRW-Klimakongress

Am 4. Dezember 2013 fand in Wuppertal der klimaneutrale NRW-Klimakongress statt. Neben einem reichhaltigen Buffet gab es auch eine zentrale Botschaft:


Aus dem Wirtschafts- und Industrieland NRW müsse ein vorbildhaftes Signal im Rahmen des Klimaschutzes und der Energiewende in die Welt getragen werden, welches als Vorlage für viele andere Nationen, Regionen, Landkreise und Städte diene. Die strengen Vorschriften des Klimaschutzgesetzes fordern dabei eine CO2-Einsparung gegenüber 1990 um 80 % bis 2050. Das mache es äußerst wichtig, den Klimaschutz in NRW – auch mit dem vom Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft aufgestellten Klimaschutzplan NRW voranzutreiben. Die Energiewende sei dabei eine große Chance für Ökonomie und Ökologie. Herr Schellnhuber vom PIK in Potsdam versicherte den Zuhörern zudem, dass der Erwärmungstrend ab Ende 2014 erneut zu steigen beginne. Die Stagnation der Erderwärmung seit bereits 17 Jahren (1997) sei einzig auf natürliche Schwankungen (Sonnenaktivität, Vulkane, ENSO) zurückzuführen. Er ging ferner auf den Taifun Haiyan als Sinnbild für den Klimawandel ein und machte deutlich, dass es schwere Überschwemmungen wie in Mitteleuropa im Frühjahr 2013 immer häufiger geben werde. Werde nichts gegen den Klimawandel getan, rechnet SCHELLNHUBER mit einer kontinentalen Erwärmung um 11 Grad bis 2300. Das würde Klimakriege und unvergleichbare Katastrophen auslösen.

Neben dem NRW-Klimaschutzpräsident Johannes Remmel war auch die NRW-Ministerpräsidentin Kraft vor Ort. Auch trafen wir bekannte Gesichter von Geoscopia, die wie an der UNI Köln über den Klimawandel aufklärten.

Man darf sehr gespannt sein, ob die Ziele der CO2-Einsparungen bis 2050 eingehalten werden können und vor allem, wie sich die globale Temperatur bis dahin weiter entwickeln wird: